Ein warmer Sommer ist die schönste Zeit im Jahr, um im Garten zu entspannen. Noch angenehmer ist es, wenn Tiere darin leben, die den Pflanzen Ihres Gartens gute Dienste leisten.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Garten ein Zuhause für Nutztiere (Igel, Schmetterlinge, Insekten, Vögel und andere) wird, dann sollten Sie bei der Gestaltung einige Dinge berücksichtigen.

Wie schafft man Komfort für Nützlinge?

1. Eine Vielzahl von Sträuchern und Hecken wird den Tieren Nahrung und einen Platz zum nisten bieten. Zum Schutz der Tiere ist das Beschneiden von Pflanzen von März bis September gesetzlich verboten.
2. Igel finden in hohem Gras Unterschlupf und leben daher nicht in regelmäßig gemähten Wiesen. Seien Sie beim Rasenmähen vorsichtig – es könnte sich ein Igel darin befinden. Ein Igel Kugelt sich bei Gefahr zusammen, doch ein rasenmäher ist für ihn tödlich.
3. Hecken sind besser als Gartenzäune – so können sich Wildtiere zwischen den Standorten bewegen und finden ausreichend Nahrung.
4. Wildblumenmischungen machen Ihren Garten zu einem wunderbaren Zuhause für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Denken Sie daran, dass große Zierblumen weniger Pollen und Nektar haben als Wiesenblumen.
5. Insekten lieben Lavendel, Knoblauch, Oregano und Salbei sehr, denn diese Pflanzen sind eine reiche Nahrungsquelle für Tiere.
6. Richten Sie einen kleinen Teich ein – er dient an heißen Tagen als Bade- und Trinkplatz für Tiere.
7. Bevorzugen Sie natürliche Düngemittel. Viele Chemikalien sind für Insekten tödlich und daher schädlich für die gesamte Fauna des Gartens.
8. Vermeiden Sie torfigen Boden beim Pflanzen von Topfpflanzen. Es fördert die Freisetzung großer Mengen CO2.
9. Die sogenannten Insektenhotels dienen als Refugium für Wildbienen. Bauen Sie wenn möglich selbst ein oder kaufen Sie ein fertiges.